Bericht des Krisen-Berichterstatters Georg Fertich. Zuletzt tätig als Aklon Korrespondent für den Tulderoner Herold, inzwischen als Freiberufler überregional unterwegs. Gedruckt in der Ausgabe 10/5031 des Akloner Klatschblattes „Der Schild“.

Der berühmte Monsterjäger Lopez hat im Foret Obsure eine gewaltige Heldentat vollbracht. Eigenhändig bezwang er einen furchterregenden Verschleierten Geist und eine Horde von fahlen Kriegern. Er erschlug die Bestie „Irina“ und rettete einige Glücksritter und Halunken, die sich unter dem verkommenen Renoir Lopin zu einer sogenannten „Monsterjagd“ versammelt hatten.

Trotz besseren Wissens versammelten sich scheinbar fast 40 Seelen unter der Führung von Lopin um einen Ausflug in den Foret Obscure zu wagen. Lopin ist es gelungen den mehrheitlichen Ausländern einzureden Erfahrung mit solch einem gefährlichen Geschäft zu besitzen. Nur Ihre Unkenntnis über diesen Schaumschläger scheint es Lopin zu verdanken tatsächlich als angeblicher Monsterjäger diese Gesellschaft anzuführen.

Der Ehrenwerte Ernesto Diego Lopez erfuhr alsbald von diesem törichten Vorhaben und machte sich sofort in den Foret auf, um diese Truppe zu retten.

Selbstverständlich führte Lopin diese armen Seelen direkt in eine Falle und löste nebenbei auch noch eine Katastrophe aus, indem er den Landstrich zu einem Portal in die Geisterwelt verwandelte.

Lopez aber gelang es die Spur dieser Truppe aufzunehmen und im Moment der größten Not zu diesen Schaulustigen zu stoßen. Die Truppe war schon arg dezimiert, ohne Vorräte dem Hungertod nahe und aufgrund der Unfähigkeit von Lopin ständigen brutalen Angriffen ausgesetzt.

Lopez ergriff vor Ort sofort das Kommando, versorgte die Verletzten mit Lebensmitteln und Medizin und erschlug eigenhändig die Bestie „Irina“. Augenzeugen berichten von einem gewaltigen Kampf. Gegen Lopez unerreichbare Fechtkunst konnte dieses Monster nicht lange bestehen. Welch Glück für Verilion ein solch fähigen Monsterjäger unter seinen Bewohnern zu finden.

Zu allem Überdruss hatte Renoir Lopin aber noch eine alte Grabstätte aufgebrochen und so einen mächtigen Geist in diese Welt gebracht. Eine Verschleierte, die sich als angebliche Königin von Lopin verehren lies. Ihr Hofstaat aus fahlen Kriegern nahm die Reisenden gefangen. lm sprichwörtlich letzen Augenblick gelang es Lopez sechs fahle Krieger zu zerstören und die Verschleierte für immer in das Geisterreich zu verbannen.
Für einige Reisende kam diese Hilfe leider zu spät. Lopin selbst gilt seitdem als verschollen.

Wir können nur hoffen, dass dies auch so bleibt und Verilion das letzte Mal unter dem verkommenen Lopin leiden musste!

Habe die Ehre
Ihr Georg Fertich

Kalt_ - vorschau

 

 

 

 

 

 

Eigentlich bestand dieses Spiel aus zwei Cons. Langläufig nennt man dieses Spiel einfach Sheldiria. Unter „Das Relikt“ wird sich kaum ein Phönix Larper noch etwas vorstellen können. Für mich eines der spannendsten Larps der Phönix Carta. Die Anfahrt war brutal lang, wurde nur noch von der gefühlt doppelt so langen Heimreise geschlagen. Alleine das Spielgelände hat für die lange Fahrt mehr als entschädigt. Zum einen lagerten die Spieler nahe der Keltensiedlung Altbu. Die exotischen Draxe hatten ihr Lager in der Schmidtburg aufgeschlagen. Liebevoll mit Bannern, Kostümen und Statuen zu einem uralten Tempel der Draxe umdekoriert.

Bevor das eigentliche Spiel für den Großteil der Spieler begann wurde am Tag davor für 20 Wagemutige eine Anreise ausgespielt. 20 km durch die Wildnis beladen mit voller Ausrüstung. Sogar die nötigen Zelte wurde von den wenigen Abenteurern transportiert. Frank B. führte die Truppe weit ab der Zivilisation über steile Berghänge in allerlei Zwischenbegegnungen. Nach einer Nacht mit 20 Mann in zwei Saharas kamen wir dann erschöpft aber glücklich im Laufe des Nachmittags (fast) pünktlich zum Time In für die breite Masse an. Wahre Helden allesamt!

Das Spiel selber handelte natürlich von den Draxen und ihren bis dahin unbekannten Sitten und Gebräuchen. Tote, Untote und lebende Draxe beschäftigten uns den Rest des Spiels. Es ging um Smaragdtafeln, Verrat und Raptoren. Ja Raptoren! Und sie sahen heiß aus!

Viele Dummheiten haben wir (ich) auf diesem Spiel begangen. Im Stockdunklen, ohne Licht,  in eine Burganlage einzubrechen ist im Nachhinein keine meiner besten Ideen gewesen. Sprünge an einem Bergabhang ins dunkle Tief, um Wachen zu entkommen, sollte man nicht nachmachen.

Seis drum schaut euch die Fotos an:

sheldiria_ - 704

 

 

 

 

 

 

Die Gorach Orga wollte ein einfaches WWW Spiel machen. Keine Weltenrettung, keine Dämonen, und kein Meta Plot. Also ein Wald-Wiesen-Wander Spiel. Eine lange Reise in kleinen Grüppchen sollte die Spieler mitten in ein verfluchtes Nest in der Wildnis führen. Heerscharen von Untoten, Räubern und auch dem ein oder anderen Apfelmädchen wurden ihnen auf der Anreise entgegengeworfen. Am Gasthof stellte sich dann heraus, das sie nur Mithilfe von einigen weiteren Plotofakten eine Gelegenheit erhalten würden die Böse Herrscherin des Landstriches hervorzurufen um sie unschädlich zu machen. Jedes Plotofakt musste natürlich erst zu Fuß im Wald gefunden werden. Dort dann die jeweilige Aufgabe gelöst werden. Erwähnte ich schon die Heerscharen von Untoten? Zusammengetragen konnten dann das Endritual samt Endschlacht stattfinden! Ihr merkt schon, der Plot war seiner Zeit voraus. Die Gorach Orga hatte ganz bewusst ein Spiel geplant, auf das sie selber lieber als Spieler gegangen wären! Schaut rein:

Con Fotos zu Auf dem Weg